Aufgaben des Inklusionsfachdienstes
Was macht der Inklusionsfachdienst:
Immer mehr Eltern von Kindern mit Handicap haben den Wunsch ihr Kind in einer sogenannten Regelschule, in einem sogenannten Regelkindergarten betreuen zu lassen.
Diesem Wunsch folgend machen sich zunehmend Schulen und Kindertagesstätten auf den Weg zur Inklusion. Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch ganz natürlich dazu gehört. Egal wie er aussieht, welche Sprache er spricht oder ob er eine Behinderung hat oder nicht. Wenn jeder Mensch überall dabei sein kann, in der Schule, am Arbeitsplatz, beim Wohnen oder in der Freizeit: dann ist das Inklusion. Wenn alle Menschen überall dabei sein können, ist es normal verschieden zu sein.
(Quelle: Aktion Mensch)
Der Inklusionsfachdienst mit seinen Inklusionshelfern/innen unterstützt, begleitet und berät dabei sowohl die Schüler, Lehrer als auch die Eltern.
Die Inklusionshelfer/innen werden dem jeweiligen Kind mit Handicap zur Seite gestellt und begleiten und betreuen es je nach Stundenumfang im Schul- bzw. Kitaalltag.
Die Inklusionsmaßnahmen werden durch das zuständige Jugend- oder Sozialamt bewilligt. Je nach festgelegtem Bedarf wird durch die Lebenshilfe Grünstadt eine pädagogische Fachkraft oder eine sogenannte Assistenzkraft (ohne pädagogische Ausbildung, aber mit persönlicher Eignung) eingesetzt, in einzelnen Fällen bilden sich auch sogenannte „Tandem-Teams“ d.h. eine Assistenzkraft übernimmt die Begleitung, wird aber durch eine Fachkraft angeleitet.
Die Fach- und Dienstaufsicht liegt in jedem Fall bei der Lebenshilfe Grünstadt-Eisenberg (Frau Manuela Giel und Frau Karin Heindl) d.h. sie sind Ansprechpartnerinnen für alle übergeordneten Belange der Inklusionsmaßnahme.
Die inhaltliche und pädagogisch didaktische Gestaltung und Verantwortung des Unterrichts/Kindergartenalltags obliegt dem Lehrpersonal/den ErzieherInnen. Nur beim Einsatz von pädagogischem Fachpersonal werden im Rahmen der Inklusionsmaßnahme pädagogisch didaktische Fördereinheiten eigenständig entwickelt und umgesetzt.
Coaching
Alle InklusionshelferInnen werden regelmäßig fachlich gecoacht. Bei dem Coaching werden insbesondere pädagogische und organisatorische Angelegenheiten besprochen aber auch die Möglichkeit zur Selbstreflexion ist ein wichtiger Bestandteil. Zudem finden regemäßige Teamsitzungen statt, bei denen es um den Austausch der I-helferInnen untereinander geht und es Raum für theoretische und praxisnahe Themen gibt.